Eine ebenmäßig bronzefarbene Haut im Sommer - ein Traum! Die Realität sieht leider häufig anders aus. In den Freibädern und an den Stränden begegnen uns häufig Menschen, deren Haut eher einem Hummer ähnelt. Eine Rolle als Mr. Krabs in Sponge Bob wäre ihnen sicher. Was auf den ersten Blick lustig erscheint, verliert bei genauerem Hinsehen seine Komik.
Denn wie wir alle wissen, vergisst die Haut nicht. Es gibt eine Art „Sonnenkonto“ der Haut. Abhängig vom Hauttyp hat deine Haut eine UV-Lebensdosis, die sie aufnehmen kann. Geht dieses Budget zu Ende, steigt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Natürlich spielen hier auch andere Faktoren wie Genetik eine Rolle. Aber die Haut ist eben sensibel.
Mit unseren Tipps schaffst du es, möglichst wenig deines „Sonnen-Budgets“ aufzubrauchen.
UV-A, UV-B – was heißt das eigentlich?
Das für uns sichtbare Licht ist nicht schädlich für die Haut. Anders dagegen verhält es sich beim UV-Licht. Dieses ultraviolette Licht gibt es in drei Arten. UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlen. UV-C-Licht erreicht die Erde erst gar nicht und ist daher unschädlich. UV-A-Strahlen sind langwellig und dringen tief in die Haut ein. UV-B-Strahlung hingegen ist kurzwellig und energiereicher. Welche Strahlen gefährlicher für die Haut sind, darüber streiten sich die Gelehrten. In jedem Fall können beide Varianten deine Haut schädigen und Hautkrebs hervorrufen.
Der richtige Sonnenschutz für deine Haut
Deshalb ist es wichtig, dass du deine Haut immer und richtig vor den UV-Strahlen schützt. Es gibt verschiedene Hauttypen von hell bis dunkel. Und es gibt Sonnencremes mit verschiedenen Lichtschutzfaktoren.
Ein Beispiel:
Du bist ein heller Hauttyp. Normalerweise besitzt deine Haut in diesem Fall eine Eigenschutzzeit von ca. 10 Minuten in der Sonne. Eine Sonnencreme mit dem LSF 25 verlängert diese Zeit um das 25-fache, also auf ca. 250 Minuten.
Das sind natürlich nur theoretische Werte. Denn schwitzen, baden oder andere Tätigkeiten können diesen Wert verändern. Generell gilt aber, je höher der LSF, desto besser die Wirkung. Als Geringstes solltest du einen LSF von 25 wählen. Kinder am besten 30 oder sogar 50, denn ihre Haut ist wesentlich anfälliger.
Beauty-Tipp:
Schütze deinen Kopf vor zu starker Sonneneinstrahlung. Auch auf dem Scheitel kannst du einen Sonnenbrand bekommen. Und das ist richtig unangenehm. Gönne dir einen schicken Strohhut. Der schützt nicht nur, sondern macht zusätzlich richtig was her.
Die Menge machts
Nicht nur das Eincremen als solches ist wichtig. Auch die Menge ist entscheidend. Die meisten Erwachsenen cremen sich meist mit zu wenig Sonnenmilch ein. Als Richtmaß solltest du zwei bis drei Esslöffel für deinen Körper verwenden. Und die Rückenpartie bitte nicht vergessen. Das macht der Partner bestimmt gerne. Und es kann gleichzeitig mit einer kleinen Massage verbunden werden.
Nach dem Baden erneut eincremen
Zur Abkühlung ins Meer oder den Hotelpool? Kein Problem, wenn du anschließend deinen Sonnenschutz auffrischst. Erneutes Eincremen verlängert nicht die Zeit, die du in der Sonne verbringen solltest. Aber die Haut ist erneut besser geschützt. Denn durch Wasser oder Schweiß wird die Creme vom Körper gespült.
Das gilt übrigens auch für wasserfeste Produkte. Wasserfest bedeutet nur, dass nach etwa 30 Minuten im Wasser der Schutz nur noch zu 50% erhalten ist.
Meide die Mittagsstunden
In der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr treffen etwa 75 Prozent der schädigenden UV-B-Strahlen auf die Erde. Also heißt es zu dieser Zeit „Ab in den Schatten“. Damit reduzierst du das Risiko eines Sonnenbrandes enorm. Das gilt übrigens besonders für Kinder, deren Haut noch empfindlicher ist. Und so eine Siesta ist doch auch unglaublich entspannend, oder?
Wir hoffen, diese Tipps werden sich in dein Gehirn „einbrennen“. Mit unseren Tipps solltest du den Sommer wunderbar geschützt überstehen.
Eine gute Zeit wünscht
Dein Team von marirosa