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Rasieren, wachsen, epilieren, Sugaring oder Haarentfernungscreme? Es gibt viele Methoden, um sich von unerwünschten Haaren zu trennen. Aber welche passt zu dir – und zu deiner Haut? Eines vorweg: Haarentfernung ist kein Muss. Ob dich deine Körperbehaarung stört oder nicht, entscheidest nur du. Wenn du dich glatter Haut wohler fühlst, findest du hier einen Überblick über die gängigsten Methoden – mit Vor- und Nachteilen.
- 1. Rasur – schnell, unkompliziert & kurzlebig
- 2. Haarentfernungscreme – chemisch & gründlich
- 3. Waxing – effektiv, aber nichts für Zartbesaitete
- 4. Sugaring – süß, sanft & natürlich
- 5. Epilieren – zupfen mit Technik
- 6. Dauerhafte Haarentfernung mittels Laser
- Pflege danach – die Haut sagt Danke
- Fazit
1. Rasur – schnell, unkompliziert & kurzlebig
Die Rasur gehört zu den beliebtesten Methoden. Sie ist einfach, schnell und schmerzfrei – aber nur von kurzer Dauer.
Nassrasur
- besonders gründlich
- geeignet für Beine, Achseln, Intimbereich
- am besten mit Rasierschaum und in Haarwuchsrichtung
- mit elektrischem Rasierer
- oft für Bart oder sensible Zonen
- praktisch unterwegs, aber weniger gründlich
Trockenrasur
- mit elektrischem Rasierer
- oft für Bart oder sensible Zonen
- praktisch unterwegs, aber weniger gründlich
Tipp: Rasiere nach dem Duschen, wenn die Haut weich ist, und wechsle die Klingen nach ca. 10 Anwendungen.
2. Haarentfernungscreme – chemisch & gründlich
Haarentfernungscremes lösen die Haare mithilfe chemischer Wirkstoffe auf – direkt an der Hautoberfläche.
Vorteil:
- glatte Haut für bis zu 7 Tage
Achtung:
- immer vorher auf einer kleinen Stelle testen
- nicht auf gereizter oder verletzter Haut anwenden
- Geruch kann unangenehm sein
3. Waxing – effektiv, aber nichts für Zartbesaitete
Beim Waxing werden die Haare mitsamt Wurzel entfernt – das Ergebnis hält 3–4 Wochen.
Warmwachs
- auftragen, erkalten lassen, ruckartig abziehen
- gründlich, aber schmerzhaft
- vorgeschnitten, erwärmen & aufkleben
- praktisch für kleine Partien wie Bikinizone oder Gesicht
Kaltwachsstreifen
- vorgeschnitten, erwärmen & aufkleben
- praktisch für kleine Partien wie Bikinizone oder Gesicht
Hinweis: Nur bei Haaren ab ca. 3–5 mm Länge. Vorher peelen, danach beruhigen.
4. Sugaring – süß, sanft & natürlich
Eine Alternative zum Waxing ist das Sugaring. Hier wird eine Zuckerpaste (Halawa) verwendet – bestehend aus Zucker, Wasser und Zitronensaft.
Anwendung:
- auf Körpertemperatur erwärmen
- gegen die Haarwuchsrichtung auftragen
- in Haarwuchsrichtung abziehen
Vorteil:
- hautschonender als Wachs
- für sensible Haut geeignet (je nach Verträglichkeit)
5. Epilieren – zupfen mit Technik
Ein Epiliergerät entfernt Haare mithilfe rotierender Pinzetten – ähnlich wie Zupfen, aber schneller.
Vorteil:
- langanhaltend (2–4 Wochen)
Nachteil:
- kann unangenehm sein
- anfangs eher für Hartgesottene
Tipp: Abends epilieren – eventuelle Rötungen verschwinden bis zum Morgen.
6. Dauerhafte Haarentfernung mittels Laser
Die effektivste, aber auch aufwendigste Methode: Laserbehandlungen beim Profi.
Voraussetzung:
- keine gebräunte Haut
- Sonnenschutz vor & nach der Behandlung
- mehrere Sitzungen (meist 6+)
Ergebnis:
- deutlich reduzierte Haarmenge
- nicht 100 % dauerhaft – einzelne Haare können nachwachsen
Wichtig: Immer mit Beratung & Testbehandlung starten.
Pflege danach – die Haut sagt Danke
Egal für welche Methode du dich entscheidest: Die Haut braucht danach Beruhigung.
- Kühlende Gels
- Milde Aftershave-Lotionen
- Kein Parfum, kein Alkohol
- Und: Sonne möglichst meiden
Fazit
Die perfekte Methode gibt es nicht – wohl aber die richtige für dich. Manche mögen’s schnell, andere dauerhaft. Ob Rasur, Waxing oder Natur: Hauptsache, du fühlst dich wohl.
In diesem Sinne – komme gut durch den Sommer!
Dein marirosa-Team