Das Gegenteil der trockenen Haut ist fettige Haut. Hierbei wird der Feuchtigkeitshaushalt ebenfalls nicht so reguliert, wie es optimal wäre. Ihre Haut wirkt dementsprechend glänzend und dadurch fettig. Darüber hinaus treten oft Unreinheiten auf, die von den Betroffenen oft als störend empfunden werden. Und um gleich zu Beginn mit einem Vorurteil aufzuräumen: fettige Haut muss nicht an einem Mangel an Pflege liegen.
So erkennst Du fettige Haut
Letztendlich kann fettige Haut hingegen auch erblich bedingt sein. Manchmal sind es auch bestimmte Erkrankungen, die Ihre Haut zusätzlich beeinflussen können. Störungen dieser Art können in der Regel gut und auf natürliche Art behandelt werden, jedoch sollten Sie im Vorfeld zunächst einmal wissen, woran genau Sie fettige Haut erkennen. Auf welche Eigenschaften sollten Sie besonders achten und wie können Sie gegen fettige Haut vorgehen?
Sie leiden unter fettiger Haut, wenn diese nicht nur fahl, sondern noch dazu glänzend erscheint. Großporige sowie unreine Areale lassen sich ebenfalls oft bei den Betroffenen ausfindig machen. Dies liegt letztendlich daran, dass Ihre Talgdrüsen zu schnell arbeiten und zu viel Feuchtigkeit für Ihre Haut produziert wird. Dies führt zu einer verminderten Durchblutung, zusätzlich wirkt Ihre Haut oft etwas dicker, als es bei normaler Haut üblich wäre. Besonders betroffen sind hiervon das Gesicht und der Kopf. Jedoch kann auch die Brust unter fettiger Haut leiden.
Eine lästige Nebenerscheinung von fettiger Haut sind übrigens Mitesser und Pickel. Sollten Sie also dazu neigen, diese Hautirritationen zu bekommen, sollten Sie Ihre Haut auf die genannten Eigenschaften hin überprüfen. Sind Sie sich nicht sicher, ist der behandelnde Art der richtige Ansprechpartner. Jener kann Ihre Haut genau untersuchen und feststellen, ob Sie unter fettiger Haut leiden. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Naturkosmetika können Sie gegen fettige Haut vorgehen. Dank des Verzichts auf chemische Inhaltsstoffe lassen sich hier oft weitreichende Erfolge erzielen.
Wie kannst Du fettige Haut behandeln?
Sollte keine Grunderkrankung hinter Ihrer fettigen Haut stecken, können Sie selbst einige Maßnahmen gegen fettige Haut ergreifen. Antibakterielle Pflegemittel helfen beispielsweise bei der Bekämpfung fettiger Haut. Allerdings sollten Sie nicht zu aggressiven Pflegemitteln greifen, damit Ihre Haut nicht zu sehr austrocknet. In diesem Falle würden Sie vom „einen Extrem in das andere rutschen“. Dies führt wiederrum letztendlich zu einer vermehrten Talgbildung, welche bei Ihnen ja ohnehin zu fettiger Haut geführt hat.
Nutzen Sie -falls auch Ihre Kopfhaut betroffen ist- zudem Shampoos, die einen leicht sauren pH-Wert in sich tragen. Ein Peeling kann ebenfalls dabei helfen, Ihre Haut zu reinigen. Zuletzt sollten Sie auf Naturkosmetika achten, die kein Fett beinhalten. Manchmal können sogar Produkte dabei helfen, Ihre Haut zu entfetten, welche einen gewissen Alkoholanteil beinhalten. Einen Vorteil bietet Ihnen die fettige Haut dennoch: im fortgeschrittenen Alter leiden Menschen mit fettiger Haut weniger unter Falten!
Wie genau funktioniert die Talgproduktion der Haut?
Eine zu hohe Talgproduktion kann für fettige Haut sorgen. Eine erhöhte Produktion kann unterschiedliche Ursachen haben. Besonders klassisch ist, dass Ihre Haut mit zunehmendem Alter natürlich Alterserscheinungen aufweist. Dies wirkt sich auch auf Ihre Talgproduktion aus. Darüber hinaus haben auch die Hormone eine Einwirkung auf Ihre Talgdrüsen. Allerdings gibt es auch gewisse Erkrankungen, die für fettige Haut sorgen können. Dazu zählt beispielsweise Grind. Hierbei handelt es sich um ein Ekzem. Haut- und Schimmelpilze bedienen sich des vermehrten Talghaushaltes und dadurch entstehen Rötungen und Schuppen. Auch Krustenbildung kann eine Folge sein.
Ihre Talgdrüsen selbst befinden sich an mehreren Stellen. Nicht nur an den Haarwurzeln, sondern auch an Ihren Lippen oder im Genitalbereich sind sie zu finden. Sie sorgen für ein besonderes Fettgemisch, welches vor äußeren Umwelteinflüssen schützt und noch dazu einen Säuremantel bildet, welcher Ihre Haut geschmeidig hält. Die Produktivität dieser Drüsen kann von vielen Faktoren gestört werden, weswegen es stets wichtig ist, auf die richtigen Pflegeprodukte zurückzugreifen. Nicht nur Ihr Alter wirkt sich auf Ihre Talgdrüsen aus, denn auch Ihre Kleidung oder bestimmte Naturkosmetika können sich mit ungeahnten Nebeneffekten auf Ihren Körper und so auch auf Ihre Haut auswirken.
Pickel, Mitesser und Akne
Gerade im Gesicht treten im Jugendalter Pickel und Mitesser auf. Im schlimmsten Fall kommt es zur Akne. Ein Zustand, der junge Menschen durchaus belasten kann. Die Hautporen sind in diesem Fall extrem geweitet und genau hier kann sich der überschüssige Talg sammeln, wodurch Mitesser entstehen. Leider ist dieser Vorgang ein guter Nährboden für Akne, welche mit einer hohen Eiterbildung einhergehen kann. Jedoch sollte beachtet werden, dass vor allem junge Männer zur Akne neigen, da das Testosteron die Produktivität der Talgdrüsen beeinflusst. Häufig verschwinden die Probleme mit Pickeln und Mitessern nach einer gewissen Zeit wieder, wenn der Körper den zunehmenden Testosteron-Haushalt reguliert. Die Folge ist eine Rückbildung des gesteigerten Talghaushaltes.
Allerdings können auch andere Ursachen für Akne gefunden werden. Dazu zählen UV-Strahlung, unverträgliche Naturkosmetika oder spezielle Medikamente. Ansprechpartner ist auch hierbei wieder der behandelnde Dermatologe.