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Babypflege - Sanfte Produkte für zarte Babyhaut

Geht es um die Pflege empfindlicher Babyhaut, so sind viele Eltern anfangs etwas unsicher. Eltern wollen alles richtig machen und dafür sorgen, dass sich ihr Liebling rundherum wohl fühlt. Dabei brauchen sie gar nicht so viele Babypflegeprodukte.

Vor allem in den ersten Lebenswochen nach der Geburt wirken Säuglinge noch unbeschreiblich zart und zerbrechlich. Nimm Dir am Anfang ruhig Zeit. Die Pflegeroutine mit Deinem kleinen Schatz wird sich nach und nach einspielen. Sanfte Produkte, die optimal zur Pflege zarter Babyhaut sind, findest Du hier im Onlineshop von marirosa Naturkosmetik.

Säuglingspflege: Warum benötigt Babyhaut eine spezielle Pflege?

Säuglingshaut in den ersten Lebensmonaten extrem sensibel. Der natürliche Säureschutzmantel der Haut ist bei Säuglingen erst einige Monate nach der Geburt richtig ausgebildet. Eine gute Babypflege muss daher den Hautschutz sanft unterstützen.

Gesunde Babyhaut braucht normalerweise kein Fett von außen. Daher solltest Du nur auf Po und Genitalbereich sparsam eine Wundschutzcreme aufgetragen. Ist die Haut Deines Babys trocken, kannst Du es mit einigen Tropfen Weizenkeimöl, Mandelöl oder Babyöl massieren. Auf Puder sollte verzichtet werden. Es krümelt und kann zu Reizungen führen. Du solltest auch nicht häufig die Produkte wechseln. Behalte Bewährtes einfach bei.

Du findest hier im marirosa-Onlineshop beispielsweise Produkte mit pflegender Aloe Vera, die perfekt auf die Pflege zarter Babyhaut abgestimmt sind.

Die zarte Haut von Säuglingen

Neugeborene Babys haben eine sehr zarte, dünne und durchlässige Haut. Es dauert durchschnittlich 10 Jahre, bis ihre Hautdicke der von Erwachsenen entspricht. Du solltest sie daher vor unnötigen chemischen Stoffen in Kleidung, Windeln oder Pflegeprodukten sowie vor direkter Sonnenbestrahlung schützen. Bei Familien mit Allergiebelastung sollte die Auswahl von Kleidung, Möbeln und Pflegeprodukten mit besonderer Sorgfalt erfolgen.

Der Säureschutzmantel der Babyhaut

Bei der Geburt ist die Haut des Babys von der sogenannten Käseschmiere bedeckt. Das ist die beste natürliche Babycreme, die es gibt. Sie wird heutzutage meist nicht mehr entfernt, sondern kann auf der Haut des Babys einwirken oder wird einmassiert.

Ab dem ersten Tag bildet die Babyhaut aus Fett, Schweiß und anderen Substanzen selbst einen schützenden Säuremantel. In diesem Milieu siedeln sich Keime an, die der gesunden Haut dienen und das wie ein Schutzschild wirkt. Es hält uns gesund. Es ist also nicht ratsam, diesen Säureschutzmantel ständig wieder abzuwaschen und durch künstliche Öle oder Cremes zu ersetzen. Die gesunde Haut eines Erwachsenen baut den Säureschutzmantel in wenigen Stunden nach dem Waschen wieder auf. Babyhaut braucht dazu erheblich länger. Dies sollte bei der Babypflege und der Auswahl der Pflegeprodukte bedacht werden.

Die Hautbeschaffenheit bei Neugeborenen

Wie es bei Erwachsenen unterschiedliche Hauttypen gibt, so gibt es auch bei Babys Unterschiede in der Hautbeschaffenheit. Bei manchen wird der natürliche Säuremantel recht rasch immer wieder nachgebildet, andere neigen leichter zu trockener Haut.

Manche Babys baden sehr gerne, das tägliche Bad kann jedoch die Haut ebenfalls austrocknen. Auch auf Pflegeprodukte kann Babyhaut unterschiedlich empfindlich reagieren. Auf manche Nahrungsmittel reagieren einige Babys mit kleinen roten Pusteln, andere zeigen keine Hautreaktionen.

Nach 9 Monaten Aufenthalt im Fruchtwasser kann es in der ersten Zeit zu Veränderungen wie rasch wechselnde fleckige Rötung kommen. Die verschwindet ganz von selbst, da sich die Haut an die neuen Bedingungen erst anpassen muss. Auch das Neugeborenenexanthem, das an roten Flecken und kleinen gelblichen Knötchen erkennbar ist, ist eine harmlose Anpassungsreaktion der Babys. Kleine gelbliche Schwellungen an der Nase und am Kinn sind verstopfte Talgdrüsen und werden als Milien bezeichnet.

All diese Erscheinungen verschwinden mit zunehmender Anpassung des Neugeborenen von alleine. Sie sind kein Grund zu Sorge und sollten auch ganz einfach in Ruhe gelassen werden.

Babyhaut

Babypflege: Was sollte ich beim Babybad beachten?

Das Wichtigste vorweg: Das beste Mittel zur Babypflege ist warmes Wasser. In den ersten Tagen nach der Geburt sollten Säuglinge nicht gebadet werden. Die tägliche Reinigung mit einem Waschlappen ist noch völlig ausreichend.

Nach neuesten Erkenntnissen besteht keine erhöhte Infektionsgefahr, wenn Neugeborene gebadet werden, bevor der Nabelschnur-Rest abgefallen und der Nabel vollkommen verheilt ist. Allerdings sollten Neugeborene nicht gleich nach der Geburt gebadet werden, damit die wertvolle Käseschmiere nicht abgewaschen wird. Sie enthält Stoffe, die die Haut des Neugeborenen schützen und pflegen.

Am besten ist es, das Baby zu beobachten und dann den bestmöglichen Badezeitpunkt auf seine Befindlichkeit und den eigenen Tagesablauf abzustimmen. Direkt nach den Mahlzeiten oder vor dem Spazieren gehen sollte nicht gebadet werden. Manche Babys macht das Baden müde (dann eignet sich der frühe Abend,) andere macht es munter (dann ist der Abend ungeeignet). Bei manchen Neugeborenen lässt sich die abendliche »Schreistunde« mit dem Baden etwas überbrücken, da sich die Kleinen im Wasser meist gut entspannen können.

Brauche ich Badezusätze für das Bad meines Säuglings?

Gesunde Babyhaut benötigt bis etwa zur achten Lebenswoche keine Badezusätze, denn Seife und manche Schaumbadzusätze trocknen die Haut zusätzlich aus. Falls Du stillst, kannst Du auch ein wenig abgepumpte oder ausgestrichene Muttermilch mit ins Badewasser geben. Für Kinder, die bereits trockene Haut haben, kann man zwei bis drei Tropfen Babyöl ins Badewasser geben. Dieses hat keine reinigende Wirkung, pflegt aber besonders nachhaltig. Für wunderbar weiche Babyhaut nach dem Baden.

Nach der achten Woche sind sanfte Badezusätze für Dein Kleines optimal. Bei marirosa findest Du beispielsweise solche mit seifenfreien Waschsubstanzen, die Babys Haut sehr mild reinigen. Pflegende Inhaltsstoffe wie Panthenol oder Pflanzenextrakte wirken zugleich dem Austrocknen entgegen.

Wie lange darf mein Baby baden?

Weil die Haut von Neugeborenen nur ein Fünftel so dick ist wie die von Erwachsenen, ist sie sehr empfindlich. Deshalb im ersten Lebensjahr lieber nicht länger als zehn Minuten baden. Kleinkinder über einem Jahr können dann länger im Wasser planschen. Ein Muss ist das Baden nicht. Wenn Dein Kleines gerne badet und nicht zu trockener Haut neigt, kann es ruhig öfter baden. Wenn es zu den Kindern gehört, die nicht gerne baden, mach Dir keine Gedanken. Es genügt, Dein Baby ab und zu mit einem Waschlappen abzureiben.

Baby baden

Wie warm sollte das Badewasser sein?

Der Körper Deines Kindes beherrscht erst ab dem 2. Lebensjahr die Wärmeregulation über die Haut. Deshalb ist es wichtig, dass es Babys beim Baden schön warm haben. Am besten, Du heizt das Badezimmer auf mollige 24 Grad auf. Achte darauf, dass Fenster und Türen geschlossen sind, damit Dein Kind keine Zugluft abbekommt. Das Badewasser sollte nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Eine Temperatur von etwa 37 Grad ist ideal. Am besten, Du besorgst Dir ein Badethermometer. Damit kannst du die Wassertemperatur am einfachsten überprüfen.

Genügt auch eine Katzenwäsche?

Ja, denn Babys werden außer im Genitalbereich eigentlich nicht schmutzig. Sie schwitzen ab und zu in der warmen Jahreszeit oder im zu warmen Zimmer und manche Babys spucken vermehrt nach den Mahlzeiten, wodurch Milchreste in den kleinen Halsfalten mit der Zeit leicht säuerlich riechen können.

Es reicht, wenn Du Dein Kind mit einem Waschlappen ohne Seife sanft abreibst. Achte auch auf die vielen kleinen Hautfalten. Besonders am Hals, unter den Achseln und in der Leiste sammeln sich oft Hautschuppen, die regelmäßig abgewischt werden sollten. Sonst kann sich die Haut dort entzünden. Wenn Dein Baby empfindliche Haut hat, kannst Du diese Stellen auch mit ein wenig Babyöl einreiben. Dazu einfach etwas Öl auf Deine Finger träufeln und dann damit sanft die Hautfalten entlangfahren.

Die Haare müssen auch nicht regelmäßig gewaschen werden. Wenn Du Dein Liebling badest, kannst Du die Haare ganz einfach mit Wasser abspülen.

Babypflege: Wie pflege ich einen wunden Po?

Der Po ist knallrot und Dein Kind jammert, sobald Du die gereizten Stellen berührst? Ein wunder Po ist natürlich nicht schön, lässt sich aber leider nicht immer verhindern. Vielleicht reagiert Dein Kind empfindlich auf ein bestimmtes Lebensmittel oder Gewürze. Urin und Stuhlgang reizen die angegriffene Haut dann zusätzlich. Deshalb: Wickel Dein Kind am besten häufiger als sonst und pflege den Po dabei mit reinem Wasser.

Gönne Deinem Kind auch viel windelfreie Zeit und lass es in einem geheizten Raum ohne Windeln strampeln. So heilt die Haut am besten. Heilsalben wie zum Beispiel Ringelblumensalbe oder Zinksalben unterstützen den Heilungsprozess zusätzlich.

Auch stark schuppende Haut oder Pusteln sollten Sie vom Arzt kontrollieren lassen. In diesen Fällen könnte eine Pilzinfektion vorliegen.

Den Po oft und sanft reinigen

Nimm zum Säubern des Pos und Genitalbereichs wann immer es geht einen weichen Waschlappen und klares, lauwarmes Wasser. Feuchttücher, auch die für sensible Haut, enthalten fast immer Duftstoffe, die Allergien auslösen können. Im gesamten Windelbereich die Haut mit dem feucht­warmen Waschlappen abtupfen, selbst wenn Dein Baby nur ein kleines Geschäft verrichtet hat. Der Harnstoff aus dem Urin verteilt sich durch die Windel auf den Po und kann die Haut reizen. Wunde Stellen sollten schnell behandelt werden. Bleibt der Po nach drei Tagen noch wund, wende Dich an den Kinderarzt.

Wunder Baby-Po

Hilfe bei wundem Po

Babys können mit einer leichten Rötung, aber auch mit roten Pickelchen, Ausschlag oder stark entzündeten und wunden Stellen auf Nahrung, Windeln oder Waschmittel reagieren. Folgendes kann helfen, dass diese Hautveränderung bald wieder abklingt:

  • Bei Verdacht auf Reizung durch die Windel oder ein Waschmittel die Windelmarke oder das Waschmittel wechseln. Stoffwindeln besonders gründlich spülen.
  • Das Baby in kurzen Abständen wickeln.
  • Beim Wickeln mit lauwarmen, dünnen Kamillentee reinigen oder unter lauwarmen fließendem Wasser und dann sehr sanft trocken tupfen oder mit einem lauwarmen Föhn trocknen.
  • Das Baby oft mit nacktem Po strampeln lassen.
  • Auf die wunden Stellen dünn eine spezielle Wundschutzsalbe mit Dex-Panthenol, Zinkoxid oder pflanzlichen Wirkstoffen wie Calendula auftragen
  • Stillende Mütter sollen säurehaltiges Obst und Gemüse sowie Nüsse und Schokolade meiden.

Babypflege fördert die Mutter-Kind-Beziehung

Dein Baby liebt es, wenn Du Dich mit ihm beschäftigst. Baden, Wickeln und Anziehen sind gemeinsame Zeiten für Dich und Dein Baby. Es sind Formen der Zuwendung, die Vater und Mutter gleichermaßen geben können und sollen. Für ein Baby ist es ganz okay, wenn das jeder ein wenig anders auf seine Art macht.

Gerade während der Wasch- und Pflegezeit kannst Du Deinem Kleinen sehr gut näherkommen. Dazu gehört nicht nur die reine Pflege, sondern auch, dass es sich dabei wohlfühlt. Ein positives Körpergefühl kann Dein Baby durch eine Babymassage und Streicheleinheiten entwickeln. Dabei ist es Deinem Kleinen nicht wichtig, ob Du alles richtig machst. Es spürt dadurch Deine Mühe und die Geborgenheit. Dein Liebling wird es Dir mit einem Lächeln danken.

Mutter-Kind-Beziehung

Säuglingspflege: Wie pflege ich die Haare meines Babys?

Ob spärlich oder üppig: Baby­haare lieben weiche Bürsten. Babys brauchen in den ersten Lebensmonaten eigentlich auch gar kein Shampoo. Ihr feines Haar kann einfach beim Baden mitgewaschen werden und ist auch ohne Haarwaschmittel gepflegt und sauber. Erst wenn das Haar Deines Kindes dichter geworden ist, ist ein mildes Baby-Shampoo sinnvoll. Es ist schonender für die Kopfhaut als das Haarwaschmittel für Erwachsene und brennt nicht in den Augen. Achte aber trotzdem beim Waschen darauf, den Kopf Deines Kindes nach hinten zu halten, damit Shampoo und Wasser nicht in die Augen laufen. Die Haare nach dem Baden gut abtrocknen, damit sich Dein Kleines nicht erkältet. Darf geföhnt werden? Ja, aber bitte nur lauwarm und mit einem Abstand von circa 30 Zentimetern.

Babypflege: Was kann ich gegen starke Schuppen tun?

Die dicke, klebrige Schuppenschicht, die sich bei vielen Säuglingen auf der Kopfhaut bildet, (Kopfgneis) finden viele Eltern unschön. Doch Grund zur Sorge besteht nicht: Die Schuppen sind völlig harmlos und bilden sich nur so lange, bis die Talgdrüsen richtig arbeiten. Wenn Du nicht warten willst, kannst Du die befallenen Hautflächen mit Babyöl oder Olivenöl abtupfen, eine Stunde einwirken lassen, und dann die Beläge vorsichtig mit einem Kamm lösen. Danach das Köpfchen mit lauwarmen Wasser abwaschen.

Baby Haare waschen

Babypflege: Wie kann ich die Nase, Ohren und Augen pflegen?

Bei der Pflege kleiner Babyohren und Nasen ist weniger tatsächlich mehr. Ohren und Nase besitzen eine Selbstreinigungsfunktion, daher wird nur die Ohrmuschel außen und die Nase außen mit einem feuchten Waschlappen sanft gereinigt und abgetrocknet.

Ohrenschmalz gelangt langsam, aber stetig aus dem Ohr heraus und kann dann ganz einfach mit einem dünnen Papiertuch oder dem Zipfel eines Handtuchs aus der Ohrmuschel gerieben werden. Keine Wattestäbchen verwenden – Verletzungsgefahr! Denn die Kleinen bewegen sich oft ruckartig. Steckt dann ein Ohrenstäbchen im Ohr, kann das Trommelfell verletzt werden.

Abgesehen davon wird Ohrenschmalz durch Wattestäbchen oft noch tiefer in den Gehörgang geschoben. Irgendwann kann sich so ein Pfropf bilden, der den Gehörgang dann verschließt und vom Kinderarzt herausgespült werden muss.

Dein Kind hat nach dem Schlafen verklebte Augen? Oft liegt das daran, dass die Tränendrüsen nach der Geburt noch nicht richtig arbeiten und die Tränenkanäle, durch die Flüssigkeit aus den Augen abläuft, noch nicht voll entwickelt sind. Um Beläge oder kleine Krusten von den Augen zu entfernen, kannst Du Watte zwischen Daumen und Zeigefinger drehen, so dass ein Stiel entsteht. In abgekochtes, kühles Wasser tauchen und damit die Beläge abwischen. Wichtig: bitte immer von außen nach innen abwischen.

Tipp: Wenn Du stillst, kannst Du auch etwas Muttermilch auf die Watte geben. Ein wahres Wundermittel, auch bei der Säuglingspflege. Sie löst die Verklebungen und wirkt zudem entzündungshemmend.

Babyaugen

Säuglingspflege: Wie schneide ich meinem Kind am besten die Finger- und Fußnägel?

In den ersten Wochen nach der Geburt sind die Nägel meist noch so weich, dass Du überstehende Ränder einfach vorsichtig abzupfen kannst. Etwas später aber haben Säuglinge manchmal ganz schön scharfe Nägel, mit denen sie sich selbst unschöne und schmerzhafte Kratzer zufügen können. Mit einer abgerundeten Nagelschere, die es speziell für Babys gibt, kannst Du die kleinen, weichen Nägel etwas entschärfen. Das funktioniert am besten, wenn das Kind schläft. Halte die kleine Hand gut vorn an den Fingern fest und drücke eventuell die Fingerkuppe etwas nach unten. So kommst Du mit der Schere besser an den Nagel. Versuche beim Fingernagelschneiden, dem leichten Halbrund der natürlichen Nagelform zu folgen. Dunkle Ränder bitte auf keinen Fall mit der Spitze einer Feile säubern. Das könnte das weiche Nagelbett verletzten.

Babypflege: Braucht mein Baby einen besonderen Sonnenschutz?

Sonnenschutz ist für Babys besonders wichtig. Sie sollen das gesamte erste Lebensjahr keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein. Daher immer eine Kappe aufsetzen und über den Aufenthaltsplatz des Babys einen Sonnenschutz (Schirm, Sonnendach usw.) geben bzw. das Baby in den Schatten stellen und zur heißen Mittagszeit im Hochsommer nicht ins Freie gehen. Zusätzlich Sonnencreme ist dann meist nicht erforderlich. Die indirekte UV-Strahlung des Tageslichts, die Babys Haut nun noch erreicht, ist für die Vitamin D Bildung in seiner Haut wichtig. Vitamin D wird für eine gesunde Entwicklung der Knochen benötigt.

Babypflege: Brauchen Babys bei Kälte besonderen Schutz?

Ja. War die Haut im Mutterleib noch von angenehmer Wärme umgeben, ist sie nach der Geburt äußerst kälteempfindlich. Kalte Luft kann die Haut austrocknen. Selbst dickere Kleidung kann die sensible Gesichtshaut nicht davor bewahren. Creme Dein Kleines daher bei jedem Spaziergang mit einer Fettcreme ein.

Im Winter braucht Babys zarte Gesichtshaut eine ­reichhaltigere Pflege als im Sommer. Bei kleinen Schnupfennasen reagiert die Haut häufig im Mund-Nasen-Bereich gereizt. Achte nun am besten darauf, dass der Bereich um Mund und Nase trocken bleibt. Auch Speichel führt zu Reizungen. Schnullern kann den Effekt verstärken. Wenn möglich, am besten auf den Nuckel verzichten.

Säuglingspflege: Warum hat mein Kind Pickel?

In den letzten Monaten der Schwangerschaft bildet der mütterliche Körper Hormone, die beim Baby die Reifung der Lunge und Entwicklung des Immunsystems vorantreiben. Allerdings bewirken sie auch, dass Talgdrüsen in der Haut des Kindes verstopfen. Die Folge: Neugeborenen-Akne. Kleine Jungen haben damit etwas häufiger zu tun als Mädchen. Eine besondere Pflege braucht die Haut nicht.

Eltern sollten die Pickelchen auch bitte nicht ausdrücken. Das tut dem Baby weh und kann unangenehme Entzündungen nach sich ziehen. Am besten, Du verzichtest auf parfümierte Pflegeprodukte, solange das Gesicht Deines Kindes aussieht wie ein Streuselkuchen.

Ansonsten einfach abwarten. Meist klingt die Neugeborenen-Akne zwei bis drei Monate nach der Geburt wieder ab.

Babypflege: Was tun bei einer Pilzinfektion?

Bei Verdacht auf eine Pilzinfektion (Soor) muss der Kinderarzt aufgesucht werden. Eine Pilzinfektion zeigt sich durch runde, schuppige Herde am Po, die sich vergrößern. Die Soorinfektion kann auch im Mund auftreten und ist durch weiße Flecken auf der Zunge und in den Wangentaschen, die sich nicht abwischen lassen, erkennbar.

Wenn gestillte Babys eine Soorinfektion im Mund haben, muss die Brust der Mutter ebenfalls behandelt werden.

Babypflege: Was schadet meinem Baby?

  • Zu häufiges und zu langes Baden.
  • Reizstoffe (Zusatzstoffe, Farben usw.) in Kleidung, Windeln und Pflegeartikeln.
  • Zu viele verschiedene Pflegeartikel.
  • Badezusätze können die Haut austrocknen und reizen.
  • Wenn zu selten gewickelt wird.
  • Testen aller Probepackungen direkt am Baby.
  • Zu heißes Föhnen.
  • Abfertigen des Babys. Damit ist die mechanische und unpersönliche Pflege ohne Zuwendung gemeint.
  • Starker Durchfall kann das Baby innerhalb weniger Stunden in einen sehr bedrohlichen Gesundheitszustand bringen.

Fazit

Das A und O in der Babypflege ist es, die Haut in ihrer Schutzfunktion zu unterstützen, ohne sie unnötig zu strapazieren. Die wesentlichen Fakten haben wir hier für Dich noch einmal zusammengefasst.

  • Der natürliche Hautschutzmantel ist bei Babys noch nicht voll entwickelt. Deshalb müssen Pflegeprodukte besonders sanft sein.
  • Bei widrigen Wettereinflüssen und Kälte benötigt Babys Gesichtshaut eine intensive Pflege.
  • Auch beim Baden sollten Pflegeprodukte die Haut vor dem Austrocknen schützen.
  • Ob beim Baden oder beim Reinigen des Windelbereichs: Produkte mit sanften, seifenfreien Waschsubstanzen sind immer zu bevorzugen.
  • Babyöle lassen sich vielfach verwenden und bewahren dabei zu Trockenheit neigende Babyhaut nachhaltig vor dem Austrocknen.

 
Mama mit Baby

Geht es um die Pflege empfindlicher Babyhaut, so sind viele Eltern anfangs etwas unsicher. Eltern wollen alles richtig machen und dafür sorgen, dass sich ihr Liebling rundherum wohl fühlt. Dabei... mehr erfahren »
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Babypflege - Sanfte Produkte für zarte Babyhaut

Geht es um die Pflege empfindlicher Babyhaut, so sind viele Eltern anfangs etwas unsicher. Eltern wollen alles richtig machen und dafür sorgen, dass sich ihr Liebling rundherum wohl fühlt. Dabei brauchen sie gar nicht so viele Babypflegeprodukte.

Vor allem in den ersten Lebenswochen nach der Geburt wirken Säuglinge noch unbeschreiblich zart und zerbrechlich. Nimm Dir am Anfang ruhig Zeit. Die Pflegeroutine mit Deinem kleinen Schatz wird sich nach und nach einspielen. Sanfte Produkte, die optimal zur Pflege zarter Babyhaut sind, findest Du hier im Onlineshop von marirosa Naturkosmetik.

Säuglingspflege: Warum benötigt Babyhaut eine spezielle Pflege?

Säuglingshaut in den ersten Lebensmonaten extrem sensibel. Der natürliche Säureschutzmantel der Haut ist bei Säuglingen erst einige Monate nach der Geburt richtig ausgebildet. Eine gute Babypflege muss daher den Hautschutz sanft unterstützen.

Gesunde Babyhaut braucht normalerweise kein Fett von außen. Daher solltest Du nur auf Po und Genitalbereich sparsam eine Wundschutzcreme aufgetragen. Ist die Haut Deines Babys trocken, kannst Du es mit einigen Tropfen Weizenkeimöl, Mandelöl oder Babyöl massieren. Auf Puder sollte verzichtet werden. Es krümelt und kann zu Reizungen führen. Du solltest auch nicht häufig die Produkte wechseln. Behalte Bewährtes einfach bei.

Du findest hier im marirosa-Onlineshop beispielsweise Produkte mit pflegender Aloe Vera, die perfekt auf die Pflege zarter Babyhaut abgestimmt sind.

Die zarte Haut von Säuglingen

Neugeborene Babys haben eine sehr zarte, dünne und durchlässige Haut. Es dauert durchschnittlich 10 Jahre, bis ihre Hautdicke der von Erwachsenen entspricht. Du solltest sie daher vor unnötigen chemischen Stoffen in Kleidung, Windeln oder Pflegeprodukten sowie vor direkter Sonnenbestrahlung schützen. Bei Familien mit Allergiebelastung sollte die Auswahl von Kleidung, Möbeln und Pflegeprodukten mit besonderer Sorgfalt erfolgen.

Der Säureschutzmantel der Babyhaut

Bei der Geburt ist die Haut des Babys von der sogenannten Käseschmiere bedeckt. Das ist die beste natürliche Babycreme, die es gibt. Sie wird heutzutage meist nicht mehr entfernt, sondern kann auf der Haut des Babys einwirken oder wird einmassiert.

Ab dem ersten Tag bildet die Babyhaut aus Fett, Schweiß und anderen Substanzen selbst einen schützenden Säuremantel. In diesem Milieu siedeln sich Keime an, die der gesunden Haut dienen und das wie ein Schutzschild wirkt. Es hält uns gesund. Es ist also nicht ratsam, diesen Säureschutzmantel ständig wieder abzuwaschen und durch künstliche Öle oder Cremes zu ersetzen. Die gesunde Haut eines Erwachsenen baut den Säureschutzmantel in wenigen Stunden nach dem Waschen wieder auf. Babyhaut braucht dazu erheblich länger. Dies sollte bei der Babypflege und der Auswahl der Pflegeprodukte bedacht werden.

Die Hautbeschaffenheit bei Neugeborenen

Wie es bei Erwachsenen unterschiedliche Hauttypen gibt, so gibt es auch bei Babys Unterschiede in der Hautbeschaffenheit. Bei manchen wird der natürliche Säuremantel recht rasch immer wieder nachgebildet, andere neigen leichter zu trockener Haut.

Manche Babys baden sehr gerne, das tägliche Bad kann jedoch die Haut ebenfalls austrocknen. Auch auf Pflegeprodukte kann Babyhaut unterschiedlich empfindlich reagieren. Auf manche Nahrungsmittel reagieren einige Babys mit kleinen roten Pusteln, andere zeigen keine Hautreaktionen.

Nach 9 Monaten Aufenthalt im Fruchtwasser kann es in der ersten Zeit zu Veränderungen wie rasch wechselnde fleckige Rötung kommen. Die verschwindet ganz von selbst, da sich die Haut an die neuen Bedingungen erst anpassen muss. Auch das Neugeborenenexanthem, das an roten Flecken und kleinen gelblichen Knötchen erkennbar ist, ist eine harmlose Anpassungsreaktion der Babys. Kleine gelbliche Schwellungen an der Nase und am Kinn sind verstopfte Talgdrüsen und werden als Milien bezeichnet.

All diese Erscheinungen verschwinden mit zunehmender Anpassung des Neugeborenen von alleine. Sie sind kein Grund zu Sorge und sollten auch ganz einfach in Ruhe gelassen werden.

Babyhaut

Babypflege: Was sollte ich beim Babybad beachten?

Das Wichtigste vorweg: Das beste Mittel zur Babypflege ist warmes Wasser. In den ersten Tagen nach der Geburt sollten Säuglinge nicht gebadet werden. Die tägliche Reinigung mit einem Waschlappen ist noch völlig ausreichend.

Nach neuesten Erkenntnissen besteht keine erhöhte Infektionsgefahr, wenn Neugeborene gebadet werden, bevor der Nabelschnur-Rest abgefallen und der Nabel vollkommen verheilt ist. Allerdings sollten Neugeborene nicht gleich nach der Geburt gebadet werden, damit die wertvolle Käseschmiere nicht abgewaschen wird. Sie enthält Stoffe, die die Haut des Neugeborenen schützen und pflegen.

Am besten ist es, das Baby zu beobachten und dann den bestmöglichen Badezeitpunkt auf seine Befindlichkeit und den eigenen Tagesablauf abzustimmen. Direkt nach den Mahlzeiten oder vor dem Spazieren gehen sollte nicht gebadet werden. Manche Babys macht das Baden müde (dann eignet sich der frühe Abend,) andere macht es munter (dann ist der Abend ungeeignet). Bei manchen Neugeborenen lässt sich die abendliche »Schreistunde« mit dem Baden etwas überbrücken, da sich die Kleinen im Wasser meist gut entspannen können.

Brauche ich Badezusätze für das Bad meines Säuglings?

Gesunde Babyhaut benötigt bis etwa zur achten Lebenswoche keine Badezusätze, denn Seife und manche Schaumbadzusätze trocknen die Haut zusätzlich aus. Falls Du stillst, kannst Du auch ein wenig abgepumpte oder ausgestrichene Muttermilch mit ins Badewasser geben. Für Kinder, die bereits trockene Haut haben, kann man zwei bis drei Tropfen Babyöl ins Badewasser geben. Dieses hat keine reinigende Wirkung, pflegt aber besonders nachhaltig. Für wunderbar weiche Babyhaut nach dem Baden.

Nach der achten Woche sind sanfte Badezusätze für Dein Kleines optimal. Bei marirosa findest Du beispielsweise solche mit seifenfreien Waschsubstanzen, die Babys Haut sehr mild reinigen. Pflegende Inhaltsstoffe wie Panthenol oder Pflanzenextrakte wirken zugleich dem Austrocknen entgegen.

Wie lange darf mein Baby baden?

Weil die Haut von Neugeborenen nur ein Fünftel so dick ist wie die von Erwachsenen, ist sie sehr empfindlich. Deshalb im ersten Lebensjahr lieber nicht länger als zehn Minuten baden. Kleinkinder über einem Jahr können dann länger im Wasser planschen. Ein Muss ist das Baden nicht. Wenn Dein Kleines gerne badet und nicht zu trockener Haut neigt, kann es ruhig öfter baden. Wenn es zu den Kindern gehört, die nicht gerne baden, mach Dir keine Gedanken. Es genügt, Dein Baby ab und zu mit einem Waschlappen abzureiben.

Baby baden

Wie warm sollte das Badewasser sein?

Der Körper Deines Kindes beherrscht erst ab dem 2. Lebensjahr die Wärmeregulation über die Haut. Deshalb ist es wichtig, dass es Babys beim Baden schön warm haben. Am besten, Du heizt das Badezimmer auf mollige 24 Grad auf. Achte darauf, dass Fenster und Türen geschlossen sind, damit Dein Kind keine Zugluft abbekommt. Das Badewasser sollte nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Eine Temperatur von etwa 37 Grad ist ideal. Am besten, Du besorgst Dir ein Badethermometer. Damit kannst du die Wassertemperatur am einfachsten überprüfen.

Genügt auch eine Katzenwäsche?

Ja, denn Babys werden außer im Genitalbereich eigentlich nicht schmutzig. Sie schwitzen ab und zu in der warmen Jahreszeit oder im zu warmen Zimmer und manche Babys spucken vermehrt nach den Mahlzeiten, wodurch Milchreste in den kleinen Halsfalten mit der Zeit leicht säuerlich riechen können.

Es reicht, wenn Du Dein Kind mit einem Waschlappen ohne Seife sanft abreibst. Achte auch auf die vielen kleinen Hautfalten. Besonders am Hals, unter den Achseln und in der Leiste sammeln sich oft Hautschuppen, die regelmäßig abgewischt werden sollten. Sonst kann sich die Haut dort entzünden. Wenn Dein Baby empfindliche Haut hat, kannst Du diese Stellen auch mit ein wenig Babyöl einreiben. Dazu einfach etwas Öl auf Deine Finger träufeln und dann damit sanft die Hautfalten entlangfahren.

Die Haare müssen auch nicht regelmäßig gewaschen werden. Wenn Du Dein Liebling badest, kannst Du die Haare ganz einfach mit Wasser abspülen.

Babypflege: Wie pflege ich einen wunden Po?

Der Po ist knallrot und Dein Kind jammert, sobald Du die gereizten Stellen berührst? Ein wunder Po ist natürlich nicht schön, lässt sich aber leider nicht immer verhindern. Vielleicht reagiert Dein Kind empfindlich auf ein bestimmtes Lebensmittel oder Gewürze. Urin und Stuhlgang reizen die angegriffene Haut dann zusätzlich. Deshalb: Wickel Dein Kind am besten häufiger als sonst und pflege den Po dabei mit reinem Wasser.

Gönne Deinem Kind auch viel windelfreie Zeit und lass es in einem geheizten Raum ohne Windeln strampeln. So heilt die Haut am besten. Heilsalben wie zum Beispiel Ringelblumensalbe oder Zinksalben unterstützen den Heilungsprozess zusätzlich.

Auch stark schuppende Haut oder Pusteln sollten Sie vom Arzt kontrollieren lassen. In diesen Fällen könnte eine Pilzinfektion vorliegen.

Den Po oft und sanft reinigen

Nimm zum Säubern des Pos und Genitalbereichs wann immer es geht einen weichen Waschlappen und klares, lauwarmes Wasser. Feuchttücher, auch die für sensible Haut, enthalten fast immer Duftstoffe, die Allergien auslösen können. Im gesamten Windelbereich die Haut mit dem feucht­warmen Waschlappen abtupfen, selbst wenn Dein Baby nur ein kleines Geschäft verrichtet hat. Der Harnstoff aus dem Urin verteilt sich durch die Windel auf den Po und kann die Haut reizen. Wunde Stellen sollten schnell behandelt werden. Bleibt der Po nach drei Tagen noch wund, wende Dich an den Kinderarzt.

Wunder Baby-Po

Hilfe bei wundem Po

Babys können mit einer leichten Rötung, aber auch mit roten Pickelchen, Ausschlag oder stark entzündeten und wunden Stellen auf Nahrung, Windeln oder Waschmittel reagieren. Folgendes kann helfen, dass diese Hautveränderung bald wieder abklingt:

  • Bei Verdacht auf Reizung durch die Windel oder ein Waschmittel die Windelmarke oder das Waschmittel wechseln. Stoffwindeln besonders gründlich spülen.
  • Das Baby in kurzen Abständen wickeln.
  • Beim Wickeln mit lauwarmen, dünnen Kamillentee reinigen oder unter lauwarmen fließendem Wasser und dann sehr sanft trocken tupfen oder mit einem lauwarmen Föhn trocknen.
  • Das Baby oft mit nacktem Po strampeln lassen.
  • Auf die wunden Stellen dünn eine spezielle Wundschutzsalbe mit Dex-Panthenol, Zinkoxid oder pflanzlichen Wirkstoffen wie Calendula auftragen
  • Stillende Mütter sollen säurehaltiges Obst und Gemüse sowie Nüsse und Schokolade meiden.

Babypflege fördert die Mutter-Kind-Beziehung

Dein Baby liebt es, wenn Du Dich mit ihm beschäftigst. Baden, Wickeln und Anziehen sind gemeinsame Zeiten für Dich und Dein Baby. Es sind Formen der Zuwendung, die Vater und Mutter gleichermaßen geben können und sollen. Für ein Baby ist es ganz okay, wenn das jeder ein wenig anders auf seine Art macht.

Gerade während der Wasch- und Pflegezeit kannst Du Deinem Kleinen sehr gut näherkommen. Dazu gehört nicht nur die reine Pflege, sondern auch, dass es sich dabei wohlfühlt. Ein positives Körpergefühl kann Dein Baby durch eine Babymassage und Streicheleinheiten entwickeln. Dabei ist es Deinem Kleinen nicht wichtig, ob Du alles richtig machst. Es spürt dadurch Deine Mühe und die Geborgenheit. Dein Liebling wird es Dir mit einem Lächeln danken.

Mutter-Kind-Beziehung

Säuglingspflege: Wie pflege ich die Haare meines Babys?

Ob spärlich oder üppig: Baby­haare lieben weiche Bürsten. Babys brauchen in den ersten Lebensmonaten eigentlich auch gar kein Shampoo. Ihr feines Haar kann einfach beim Baden mitgewaschen werden und ist auch ohne Haarwaschmittel gepflegt und sauber. Erst wenn das Haar Deines Kindes dichter geworden ist, ist ein mildes Baby-Shampoo sinnvoll. Es ist schonender für die Kopfhaut als das Haarwaschmittel für Erwachsene und brennt nicht in den Augen. Achte aber trotzdem beim Waschen darauf, den Kopf Deines Kindes nach hinten zu halten, damit Shampoo und Wasser nicht in die Augen laufen. Die Haare nach dem Baden gut abtrocknen, damit sich Dein Kleines nicht erkältet. Darf geföhnt werden? Ja, aber bitte nur lauwarm und mit einem Abstand von circa 30 Zentimetern.

Babypflege: Was kann ich gegen starke Schuppen tun?

Die dicke, klebrige Schuppenschicht, die sich bei vielen Säuglingen auf der Kopfhaut bildet, (Kopfgneis) finden viele Eltern unschön. Doch Grund zur Sorge besteht nicht: Die Schuppen sind völlig harmlos und bilden sich nur so lange, bis die Talgdrüsen richtig arbeiten. Wenn Du nicht warten willst, kannst Du die befallenen Hautflächen mit Babyöl oder Olivenöl abtupfen, eine Stunde einwirken lassen, und dann die Beläge vorsichtig mit einem Kamm lösen. Danach das Köpfchen mit lauwarmen Wasser abwaschen.

Baby Haare waschen

Babypflege: Wie kann ich die Nase, Ohren und Augen pflegen?

Bei der Pflege kleiner Babyohren und Nasen ist weniger tatsächlich mehr. Ohren und Nase besitzen eine Selbstreinigungsfunktion, daher wird nur die Ohrmuschel außen und die Nase außen mit einem feuchten Waschlappen sanft gereinigt und abgetrocknet.

Ohrenschmalz gelangt langsam, aber stetig aus dem Ohr heraus und kann dann ganz einfach mit einem dünnen Papiertuch oder dem Zipfel eines Handtuchs aus der Ohrmuschel gerieben werden. Keine Wattestäbchen verwenden – Verletzungsgefahr! Denn die Kleinen bewegen sich oft ruckartig. Steckt dann ein Ohrenstäbchen im Ohr, kann das Trommelfell verletzt werden.

Abgesehen davon wird Ohrenschmalz durch Wattestäbchen oft noch tiefer in den Gehörgang geschoben. Irgendwann kann sich so ein Pfropf bilden, der den Gehörgang dann verschließt und vom Kinderarzt herausgespült werden muss.

Dein Kind hat nach dem Schlafen verklebte Augen? Oft liegt das daran, dass die Tränendrüsen nach der Geburt noch nicht richtig arbeiten und die Tränenkanäle, durch die Flüssigkeit aus den Augen abläuft, noch nicht voll entwickelt sind. Um Beläge oder kleine Krusten von den Augen zu entfernen, kannst Du Watte zwischen Daumen und Zeigefinger drehen, so dass ein Stiel entsteht. In abgekochtes, kühles Wasser tauchen und damit die Beläge abwischen. Wichtig: bitte immer von außen nach innen abwischen.

Tipp: Wenn Du stillst, kannst Du auch etwas Muttermilch auf die Watte geben. Ein wahres Wundermittel, auch bei der Säuglingspflege. Sie löst die Verklebungen und wirkt zudem entzündungshemmend.

Babyaugen

Säuglingspflege: Wie schneide ich meinem Kind am besten die Finger- und Fußnägel?

In den ersten Wochen nach der Geburt sind die Nägel meist noch so weich, dass Du überstehende Ränder einfach vorsichtig abzupfen kannst. Etwas später aber haben Säuglinge manchmal ganz schön scharfe Nägel, mit denen sie sich selbst unschöne und schmerzhafte Kratzer zufügen können. Mit einer abgerundeten Nagelschere, die es speziell für Babys gibt, kannst Du die kleinen, weichen Nägel etwas entschärfen. Das funktioniert am besten, wenn das Kind schläft. Halte die kleine Hand gut vorn an den Fingern fest und drücke eventuell die Fingerkuppe etwas nach unten. So kommst Du mit der Schere besser an den Nagel. Versuche beim Fingernagelschneiden, dem leichten Halbrund der natürlichen Nagelform zu folgen. Dunkle Ränder bitte auf keinen Fall mit der Spitze einer Feile säubern. Das könnte das weiche Nagelbett verletzten.

Babypflege: Braucht mein Baby einen besonderen Sonnenschutz?

Sonnenschutz ist für Babys besonders wichtig. Sie sollen das gesamte erste Lebensjahr keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein. Daher immer eine Kappe aufsetzen und über den Aufenthaltsplatz des Babys einen Sonnenschutz (Schirm, Sonnendach usw.) geben bzw. das Baby in den Schatten stellen und zur heißen Mittagszeit im Hochsommer nicht ins Freie gehen. Zusätzlich Sonnencreme ist dann meist nicht erforderlich. Die indirekte UV-Strahlung des Tageslichts, die Babys Haut nun noch erreicht, ist für die Vitamin D Bildung in seiner Haut wichtig. Vitamin D wird für eine gesunde Entwicklung der Knochen benötigt.

Babypflege: Brauchen Babys bei Kälte besonderen Schutz?

Ja. War die Haut im Mutterleib noch von angenehmer Wärme umgeben, ist sie nach der Geburt äußerst kälteempfindlich. Kalte Luft kann die Haut austrocknen. Selbst dickere Kleidung kann die sensible Gesichtshaut nicht davor bewahren. Creme Dein Kleines daher bei jedem Spaziergang mit einer Fettcreme ein.

Im Winter braucht Babys zarte Gesichtshaut eine ­reichhaltigere Pflege als im Sommer. Bei kleinen Schnupfennasen reagiert die Haut häufig im Mund-Nasen-Bereich gereizt. Achte nun am besten darauf, dass der Bereich um Mund und Nase trocken bleibt. Auch Speichel führt zu Reizungen. Schnullern kann den Effekt verstärken. Wenn möglich, am besten auf den Nuckel verzichten.

Säuglingspflege: Warum hat mein Kind Pickel?

In den letzten Monaten der Schwangerschaft bildet der mütterliche Körper Hormone, die beim Baby die Reifung der Lunge und Entwicklung des Immunsystems vorantreiben. Allerdings bewirken sie auch, dass Talgdrüsen in der Haut des Kindes verstopfen. Die Folge: Neugeborenen-Akne. Kleine Jungen haben damit etwas häufiger zu tun als Mädchen. Eine besondere Pflege braucht die Haut nicht.

Eltern sollten die Pickelchen auch bitte nicht ausdrücken. Das tut dem Baby weh und kann unangenehme Entzündungen nach sich ziehen. Am besten, Du verzichtest auf parfümierte Pflegeprodukte, solange das Gesicht Deines Kindes aussieht wie ein Streuselkuchen.

Ansonsten einfach abwarten. Meist klingt die Neugeborenen-Akne zwei bis drei Monate nach der Geburt wieder ab.

Babypflege: Was tun bei einer Pilzinfektion?

Bei Verdacht auf eine Pilzinfektion (Soor) muss der Kinderarzt aufgesucht werden. Eine Pilzinfektion zeigt sich durch runde, schuppige Herde am Po, die sich vergrößern. Die Soorinfektion kann auch im Mund auftreten und ist durch weiße Flecken auf der Zunge und in den Wangentaschen, die sich nicht abwischen lassen, erkennbar.

Wenn gestillte Babys eine Soorinfektion im Mund haben, muss die Brust der Mutter ebenfalls behandelt werden.

Babypflege: Was schadet meinem Baby?

  • Zu häufiges und zu langes Baden.
  • Reizstoffe (Zusatzstoffe, Farben usw.) in Kleidung, Windeln und Pflegeartikeln.
  • Zu viele verschiedene Pflegeartikel.
  • Badezusätze können die Haut austrocknen und reizen.
  • Wenn zu selten gewickelt wird.
  • Testen aller Probepackungen direkt am Baby.
  • Zu heißes Föhnen.
  • Abfertigen des Babys. Damit ist die mechanische und unpersönliche Pflege ohne Zuwendung gemeint.
  • Starker Durchfall kann das Baby innerhalb weniger Stunden in einen sehr bedrohlichen Gesundheitszustand bringen.

Fazit

Das A und O in der Babypflege ist es, die Haut in ihrer Schutzfunktion zu unterstützen, ohne sie unnötig zu strapazieren. Die wesentlichen Fakten haben wir hier für Dich noch einmal zusammengefasst.

  • Der natürliche Hautschutzmantel ist bei Babys noch nicht voll entwickelt. Deshalb müssen Pflegeprodukte besonders sanft sein.
  • Bei widrigen Wettereinflüssen und Kälte benötigt Babys Gesichtshaut eine intensive Pflege.
  • Auch beim Baden sollten Pflegeprodukte die Haut vor dem Austrocknen schützen.
  • Ob beim Baden oder beim Reinigen des Windelbereichs: Produkte mit sanften, seifenfreien Waschsubstanzen sind immer zu bevorzugen.
  • Babyöle lassen sich vielfach verwenden und bewahren dabei zu Trockenheit neigende Babyhaut nachhaltig vor dem Austrocknen.

 
Mama mit Baby

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